Grundwassersanierungsplanung ehem. Gaswerk Cottbus

Konzeption der Sanierungsmaßnahme

Grundwassersanierungsplanung ehem. Gaswerk Cottbus

Das Projektgebiet liegt an den Bahnanlagen nordwestlich des Hauptbahnhofes Cottbus an der Strecke 6345 (Halle – Guben) und befindet sich im Bereich der DB Fahrzeuginstandhaltungswerk GmbH Cottbus. Die zu sanierende Kontaminationsfläche KF -114 umfasst eine Gesamtfläche von ca. 7.450 m² und liegt am östlichen Rand des Geländes Instandhaltungswerkes, in unmittelbarer Nähe zur Wilhelm-Külz–Straße. Die KF -114 ist mit Gebäuden teilweise umringend bebaut.

Im Bereich der ehemaligen Gasanstalt erfolgte die Herstellung von Leucht- bzw. Brenngasen zur Weiternutzung als Wagen- und Signalbeleuchtung im Zeitraum von ca. 1900 bis 1945. Des Weiteren schloss sich an die Gasanstalt ein Halbrundlokschuppen an, dessen drei südliche Lokschuppengleisstellplätze derzeit noch genutzt (Fremdvermietung ohne Gleisnutzung) werden. In diesem Halbrundschuppen erfolgte die Zerlegung von Waggons und Loks. Nach 1945 und der teilweisen Zerstörung des Halbrundschuppens erfolgte die Installation des Kbw südlich der Gasanstalt.

Die Flächennutzung wurde um eine Kfz – Waschplatte, um Garagen und um eine Altölsammelstelle erweitert. Relevanter Flächenschwerpunkt bleibt jedoch die Gasanstalt mit ihren Produktionsstätten und Lagerbereichen (Gasölbehälter, Öllager).

Nach Nutzungsauflassung der Gaserzeugung wurde ab 1945 in den Gebäuden eine Acetylengasgewinnungsanlage installiert, die bis 1991 produzierte. Vermutet wird, dass eine Nachnutzung von baulichen Anlagen (Sammelgruben) während des Gesamtnutzungszeitraumes erfolgte bzw. teilweise eine Überbauung vorgenommen wurde, was eine heutige nutzungsbezogene Zuordnung der Gebäude erschwert.

Sanierungsplanung:

Die Maßnahme in Stichworten: