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Umwelt- und bautechnische Planung und Beratung

Altlastenerkundung Ehem. Flugplatz Perleberg

Ausschnitt Belastungsplan Boden FlugplatzFlughafen Perleberg

Altlastenerkundung Ehem. Flugplatz Perleberg

Der ehemalige Flugplatz Perleberg befindet sich ca. 3 km südwestlich des Stadtgebietes Perleberg. Verwaltet wird das zu untersuchende Areal durch die BImA, Bundesforstbetrieb Westbrandenburg. Die Gesamtgröße des NW-SE-ausgerichteten, trapezförmigen Grundstücks beträgt ca. 47,8 ha.

Das brachliegende und weitestgehend ebene Gelände mit Höhen um 31 m NHN war teilweise durch Betonstraßen und Pflastersteine versiegelt. 12 Gebäude befanden sich in einem baufälligen Zustand und werden aktuell 2020/2021 rückgebaut. Zudem existierten diverse Kleinanlagen, wie Wachtürme, Unterstände, Bunker und Fundamente. Die Rückbaumaßnahmen umfassen auch eine vollständige Entsiegelung.

Aufgrund der langjährigen Nutzung als Flugplatz - Fliegerschule (1936-1939) und Stützpunkt der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg (1939-1945) - und insbesondere als WGT-Standort bzw. Standort der ehemaligen Westgruppe der Truppen der Sowjetischen Streitkräfte ist es zu verschiedenen Schadstoffeinträgen in den Untergrund gekommen.

Bei im Zeitraum 1994 bis 2000 auf dem ehemaligen Garnisonsstandort Perleberg durch-geführten Boden-, Bodenluft- und Grundwasser-Untersuchungen sind auf verschiedenen ALVF relevante Verunreinigungen durch Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), Monoaromaten (BTEX), Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Leichtflüchtige Chlorierte Kohlenwasserstoffe (LCKW) und verschiedene Metalle/Schwermetalle (SM) nachgewiesen worden. Im Ergebnis ließen sich Bereiche ausweisen, in denen erhebliche und flächenhaft verbreitete Boden- und Grundwasserverunreinigungen vorlagen:

  • ehemaliges Haupttanklager und nach Osten anschließender Bereich mit Grundwasserverunreinigungen vorwiegend durch MKW und BTEX sowie das
  • ehemalige Munitionslager im Südwesten mit einer maßgeblichen Grundwasserbelastung durch LCKW

Die Verunreinigungen in den Tanklagern und benachbarten technischen Wartungsstützpunkten sind vermutlich auf Handhabungsverluste und Leckagen zurückzuführen.

 

Die Maßnahme in Stichworten:

  • Zeitraum: seit 10/2019
  • Tätigkeiten: 
    • Historische Recherche
    • Defizitanalyse
    • Erarbeitung Ausschreibungsunterlagen UVgO (Bodenuntersuchungen, Grundwassermonitoring) und VOB (Schürfe, Tankstilllegung)
    • Kampfmittelfreimessung der Ansatzpunkte
    • Koordinierung und Begleitung der Erkundungsmaßnahmen
    • Bodenuntersuchungen bis in den wassergesättigten Bereich (ca. 32 Rammkernsondierungen) und Errichtung zusätzlicher Rammpegel (ca. 8 Stück)
    • Stilllegung und Rückbau von zwei vermuteten Erdtanks auf der ALVF 43 (Erkundung mittels Bagger-Schürfen)
    • Grundwassermonitoring auf o.g. Schadstoffe
    • Auswertung der Erkundungsergebnisse, abschließende Gefahrenbeurteilung Pfad Boden-Grundwasser für den Bereich des ehemaligen Flugplatzes
    • Erstellen Arbeits- und Sicherheitsplan

Schwerpunkt: Altlastenerkundung

bodenprobenahme 1

Wir übernehmen:
  • Erfassung von Altlasten und Umweltschäden
  • Gefährdungsabschätzung
  • Bewertung von Immobilien hinsichtlich Altlastenrisiko
  • Felduntersuchungen
  • Laboruntersuchungen

 

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Schwerpunkt: Altlastensanierung

Bodenaushub mit Wabe (Ausbaggern)

Wir übernehmen:
  • Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Vorversuchen
  • Sanierungsplanung
  • Bau- und Sanierungsüberwachung
  • Sanierungsdokumentation
  • Projektsteuerung

 

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Schwerpunkt: Grundwassermodellierung

Wir verwenden:
  • Grundwasserströmungsmodelle
  • Schadstofftransportmodelle


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